đ âWenn Chöre zu teuer sind, singt halt der Kassiererâ
âStille Nacht, teure Nachtâ: GEMA senkt GebĂŒhren â WeihnachtsmĂ€rkte dĂŒrfen wieder summen
Berlin (dpo) â Nach Jahren der musikalischen Enthaltsamkeit dĂŒrfen Deutschlands WeihnachtsmĂ€rkte endlich wieder âLast Christmasâ in Endlosschleife spielen. Die GEMA hat sich mit diversen VerbĂ€nden auf einen neuen âWeihnachtsmarkttarifâ geeinigt â Musik darf nun mit 35âŻ% weniger schlechtem Gewissen abgespielt werden.
đ Koblenz als Mahnmal der GebĂŒhrenkultur
đ§ââïž Stimmen aus dem Paragraphendschungel
GEMA-Sprecher Dr. Klaus TaktgefĂŒhl: âWir haben erkannt, dass es unfair ist, fĂŒr das Abspielen eines Kinderchors auf 12âŻmÂČ die GebĂŒhren einer BeyoncĂ©-Welttournee zu verlangen. Der neue Tarif berĂŒcksichtigt nun auch die emotionale LautstĂ€rke.â
Chorleiterin Gudrun Klang aus Koblenz: âLetztes Jahr mussten wir âO Tannenbaumâ als rhythmisches FlĂŒstern auffĂŒhren, um unter dem GebĂŒhrenradar zu bleiben. Jetzt dĂŒrfen wir wieder singen â sogar mit Echo.â
Weihnachtsmarktbetreiber Horst GlĂŒhwein (Name geĂ€ndert): âIch habe mehr fĂŒr Hintergrundmusik bezahlt als fĂŒr meine gesamte Lichterkette. Jetzt kann ich mir sogar einen zweiten Lautsprecher leisten â Luxus!â
đ BĂŒrokratie mit Besinnlichkeitsgarantie
Die neue Regelung sieht vor, dass WeihnachtsmĂ€rkte 35âŻ% weniger zahlen mĂŒssen â aber nur, wenn die Musik nicht zu fröhlich klingt und maximal drei GlĂŒhweinstĂ€nde gleichzeitig ĂŒbertönt wird. Julia Klöckner (CDU) begrĂŒĂt die Einigung: âEndlich können wir wieder Weihnachtsstimmung simulieren, ohne dass die Kommunen Insolvenz anmelden mĂŒssen.â
đź Ausblick: Mehr Tarife, mehr Klangkontrolle
- âOsterhasentarifâ: GebĂŒhren fĂŒr das rhythmische Hoppeln auf Kopfsteinpflaster
- âMaibaum-Melodiepauschaleâ: Nur gĂŒltig bei WindstĂ€rke unter 3
- âStille Feiertageâ-Zuschlag: FĂŒr jedes Lied, das zu laut gedacht wird
