Diana 3. beim Ironcat in Katalonien
Bei unserem fast schon traditionellen Start beim „Best new Race“, dem Ironcat in L’Ampolla/Katalonien, erreichte Diana bei Ihrem 18. Start über die Ironman-Distanz den 3. Platz bei den Frauen. Nicht wirklich zufrieden, da das Ergebnis keinesfalls Ihre Leistungsfähigkeit widerspiegelt. Da Ihre härteste Konkurrentin um den 3. Platz durch einen Unfall am Ende der Radstrecke ausfiel, konnte Diana sich viel Zeit lassen und ist nur noch auf Ankommen gelaufen. Dementsprechend ist Sie mit Ihrer Zeit von 11:39:01 (1:01:44 – 5:46:30 – 4:50:47) auch weit über Ihrer Bestzeit von 10:29h geblieben. Auch wenn man relativ langsam ist und keinen extremen Zeitdruck verspürt: auch dann kann es unterwegs ziemlich unangenehm werden, von daher muss man ein Rennen erstmal zu Ende bringen, insbesondere dann, wenn man sehr weit von der Bestzeit entfernt ist und sich die Sinnfrage stellt.
Selbst bin ich auch gestartet und bei mir lief es in etwa genauso schlecht. Meine in jeder Beziehung schlechteste Leistung bei 38 Ironmanstarts.
Was macht ein gutes Rennen aus? Eine gute Zeit, eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit, eine gute Platzierung, vielleicht wenn jede Menge Leute beim Zieleinlauf applaudieren? Nein, das ist im Endeffekt egal oder zumindest zweitrangig, ein gutes Rennen ist es, wenn man das abrufen kann, was man kann! Das war nun leider oder Gott sei Dank (Endzeit 10:27:04 (56:21 – 5:04:32 – 4:26:11)) überhaupt nicht der Fall. Ich habe das Vergnügen, in 5 Wochen beim Rennen in Frankfurt wieder starten zu dürfen.
Sicherlich deuteten die Vorzeichen schon das ganze Jahr auf ein Desaster hin, mit Ausnahme vom Schwimmen und vom Trainingslager auf Mallorca habe ich nicht wirklich seriös trainiert und auch kein stabiles Niveau gehabt. Alles andere als förderlich war auch ein Virus, der Diana und mich den kompletten Mai gekostet hat. Bei mir ist es allerdings so, dass ich durch sehr viele „Lebenskilometer“ auch mit temporär deutlich reduziertem Training noch ordentliche Zeiten abliefern müsste. Dazu waren die Bedingungen vor Ort so gut wie nie, was auch zu einem insgesamt schnellen Rennen geführt hat. Mein wochenlanger Husten ist allerdings seit dem Vortag des Rennens verschwunden, soll noch jemand behaupten, dass so eine Aktion gesundheitsschädlich wäre….