Frankfurter Bäder führen neues Preismodell ein: „Wer logisch denkt, verliert“
Frankfurt – In einem beispiellosen Akt mathematischer Kreativität haben die Frankfurter Bäder ein Tarifsystem geschaffen, das selbst erfahrene Zahlenjongleure in die Knie zwingt. Die neueste Regel: Wer 3 Stunden Badezeit bucht, bezahlt exakt so viel wie jemand, der 1,5 Stunden bucht und dann einfach bleibt.

„Das ist kein Fehler, das ist ein Feature“, erklärt ein Sprecher der Bäderbetriebe stolz. „Wir wollten ein Preismodell entwickeln, das völlige Transparenz schafft – in etwa so durchsichtig wie eine Wand aus Badeschaum.“
Auf Nachfrage, warum jemand überhaupt 3 Stunden buchen sollte, wenn es keinerlei finanziellen Vorteil bringt, antwortete die Geschäftsführung:
„Weil es geht. Und weil Menschen gerne verlieren, ohne es zu merken. Wir nennen das: Tarifpädagogik.“
Insiderberichten zufolge plant das Management bereits die Einführung weiterer innovativer Angebote:
– 2,25h für 6,70 €
– 3,75h für 7,85 €
– und ein Surprise-Tarif, bei dem der Betrag gewürfelt wird – aber nur in römischen Zahlen.
Gerüchten zufolge wurde das gesamte System von einem ehemaligen Busfahrplanentwickler entworfen, der schon 2008 den Tarif „Kurzstrecke bis maximal überall“ erfunden hatte.
