Pediman 2018: „Ich lös den Fall auf jeden Fall!“
Okay, okay, dass muss man differenziert sehen:
Grundsätzlich ist ein Ironman keine Weltsensation. Der Normalverbraucher zuckt bei der Mörderdistanz zwar erst mal zusammen, wer das aber seit vielen Jahren macht, der weiß, dass man nur „immer im Rollen bleiben“ muss, dann kann man theoretisch jede Woche einen Ironman machen – sofern man das Tempo darauf abstimmt, d.h. nicht am Anschlag sportelt. Die 3,8km Schwimmen sind eine normale Trainingseinheit, die 180km sind eine normale lange Trainingseinheit, nur die 42km Laufen rennt man normal nie im Training, aber gute Ironmänner absolvieren die Umfänge an einem Wochenende von Fr-So problemlos. Aber eben nur, wenn sie im Training sind, ansonsten gilt: „Form kommt, Form geht!“ Mit Talent hat das also alles herzlich wenig zu tun, man muss für jedes Rennen wieder hart arbeiten. Dass im Wettkampf dann trotzdem immer die gleichen Leute vorn sind, hängt damit zusammen, dass diese Leute eine grundlegende Sache im Training anders machen als alle anderen….
Aber zum Rennen, vorweg: ich hab schon einige Rennen gemacht, aber es war eine ganz andere Atmosphäre als in allen anderen Rennen, dazu perfekt organisiert, tolle Wettkampfstrecken, freundliche Helfer, kostenloser Fotoservice, ein überragendes Preis-Leistungsverhältnis, vielen Dank!
Für mich galt es, meine Serie von mind. einem Ironmanfinish pro Jahr nicht reißen zu lassen, außerdem fehlten mir Mitte Dezember noch 1200km, um meine andere Serie, mind. 10000km im Jahr radeln, nicht reißen zu lassen. Beides hab ich geschafft, wer will kann mein Training bei Garmin connect oder beim sports technology darling Strava verfolgen.
Start war am 28.12. um 7:55 Uhr.
5 Tage zuvor noch eine Einheit komplett ohne Kalorien mit 212 Watt, heute sollten es nur 197 Watt werden.