Tour de France Femmes in der Kritik: Race Director ruft Pauline bei Zielsprint per WhatsApp an, um ihr Glück zu wünschen
🇫🇷 Planches-des-Belles-Filles (dpo) – Die ach so heile Welt des Frauenradsports bekommt Kratzer: Nach zwei Tagen voller Herz, Tränen und auffällig vieler Umarmungen zwischen Tour-Chefin Marion Rousse und ihrer „Freundin, Schwester, Seelenverwandten und vielleicht auch Ex-Teampartnerin“ Pauline Ferrand-Prévot, fragen sich nicht nur eingefleischte Radsport-Fans: „Ist das noch Rennleitung – oder schon Fangirl mit Schlüsselgewalt?“
Auffällig: Bereits gestern war Rousse, eigentlich neutraler Race Director, nach Paulines Etappensieg schneller im Ziel als der Mannschaftswagen von Lidl-Trek – um sie unter Tränen zu umarmen. Heute dann das nächste Kapitel in dieser flauschigen Sport-Seifenoper: Live im Eurosport-Interview vergaß Rousse kurz, dass sie nicht bei „Sing meinen Song“, sondern bei einem WorldTour-Rennen war.
„Pauline ist einfach ein Geschenk“, so Rousse mit bebender Stimme. „Wenn sie lacht, lacht die ganze Etappe. Wenn sie fährt, fährt mein Herz mit. Und wenn sie gewinnt… ach, sorry, was war nochmal die Frage?“
🔍 Ein Sprecher der ASO versuchte zu beschwichtigen: „Marion ist einfach emotional. Sie ist in ihrer Funktion zu 98 % professionell.“ Auf Nachfrage wollte man nicht bestätigen, ob die anderen 2 % im offiziellen Tour-Radio bereits mit ‘Go Pauline, go!‘ belegt sind.
🛑 Kritiker schlagen Alarm: „Wenn der Race Director eine Fahrerin im Ziel umarmt wie ihren lang verschollenen Golden Retriever, ist die Grenze zur Befangenheit längst überschritten“, meint ein französischer Sportethik-Professor (Name der Redaktion egal). Und ein deutscher Radfan auf Strava kommentiert trocken: „Klarer Vorteil für Pauline. Die kriegt wahrscheinlich auch als Erste die GPX-Tracks.“
👀 Währenddessen arbeitet Eurosport angeblich an einem neuen Format: „Marion & Pauline – Freundschaft, die fährt“, in dem sich die beiden gemeinsam die Etappen per SUP anschauen – powered by Zwift.
Hinweis der Redaktion:
Die Redaktion gratuliert Pauline herzlich – nicht nur zum Etappensieg, sondern auch zur vermutlich einzigen Wildcard, die direkt aus einer Kuschelzone kommt.